Heute habe ich aus schlichter Neugier sämtliche alte Stecklinge (ca. 3-4 Wochen) und etwa die Hälfte der neueren Stecklinge (6 Tage) inspiziert. Die Ergebnisse waren interessant.
Von den alten Stecklingen in normaler Erde (ca. 20) waren drei abgestorben, der Rest sah gut aus, aber nur ein Steckling hatte Wurzeln gemacht, die dafür schon ganz ordentlich waren (ca. 3cm).
Die sechs Tage alten Stecklinge aus Nürnberg waren zu 26% abgestorben. Es waren ausnahmslos sehr kurz geratene Stecklinge. Alle anderen hatten entweder Wurzelansätze, die man unter dem Binokular erkennen konnte (42%) oder bereits einen deutlich mit bloßem Auge sichtbaren Wurzelkranz (26%). Beim Rest hatte sich noch nichts getan. Es kann sein, dass ich den einen Topf erwischt habe, wo die Stecklinge nicht mit Bewurzelungshormon behandelt waren.
Das Bild zeigt die Bewurzelungsansätze bei 7facher Vergrößerung.
Die restlichen 20 Stecklinge sahen so gut aus, dass ich es aufgrund der guten Ergebnisse nicht gewagt habe, sie herauszurupfen. In zwei bis drei Wochen werde ich dann auch dort die Sachlage abchecken.
Samstag, 29. Juni 2013
Samstag, 22. Juni 2013
Versuch: Dahlien aus Stecklingen im Juni
Eigentlich hatte ich dieses Jahr gemäß diverser Anleitungen aus Foren meine (bzw. Mamas) Dahlien vortreiben und Stecklinge machen wollen. Allerdings geriet die Aktion etwas in Vergessenheit, da die Dahlien in Nürnberg lagern und ich 200km entfernt wohne. Da ich kürzlich aber in die glückliche Lage kam, in meinem Ort ein Gartengrundstück mit 1200m² zum Spottpreis kaufen zu können, habe ich jede Menge "Rest"-Dahlien aufgekauft, um das Grundstück damit zu pflastern. Bei der ziemlich großen Masse an gekauften Knollen bot es sich an, nun vielleicht doch ein paar Versuche mit Stecklingen zu machen. Wenn es schiefgeht, steigt mir jedenfalls die Verwandtschaft nicht aufs Dach (meine Knollenvermehrung ist seitens meiner Mutter und Tante nicht gerade auf Begeisterung gestoßen).
Die ersten Stecklinge habe ich vor etwa zwei Wochen gemacht. Ein Teil davon ist leider in der Morgensonne dahingeschieden, alle anderen halten sich bislang tapfer. Angeblich sollen nach zwei Wochen bereits die ersten feinen Wurzeln vorhanden sein und der Steckling kann dann eingetopft oder ausgepflanzt werden. Bisher habe ich mich jedoch noch nicht getraut, nachzusehen, ob etwas gewachsen ist oder nicht.
Nachdem es heute Nacht kräftig geregnet hat und die Temperaturen insgesamt wieder etwas humaner sind (um die 20°C), habe ich beschlossen, noch eine weitere Ladung Stecklinge zu machen. Das Ganze entspringt etwas dem Zufallsprinzip und ist auch mehr Experiment als gezielte Vermehrung, da die meisten Dahlien nicht sichtbar beschriftet sind. Zudem weiß ich nicht, ob die Stecklinge es überhaupt noch schaffen, bis zum Herbst Knollen zu bilden. Die Informationen hierzu sind nicht besonders dicht gesät. Normalerweise werden Stecklinge von den vorgetriebenen Knollen von Februar bis April genommen. Ich habe einen Fall gefunden, wo jemand Ende August noch Stecklinge gemacht hat, von denen einer bei Kultivierung auf der Fensterbank den Winter über Knollen gebildet hat. Im März des Folgejahrs war die Entwicklung abgeschlossen und etwas später hat die entstandene Knolle wieder ausgetrieben. Ich habe bisher nicht vor, meine Stecklinge durchzukultivieren, zumal der Platz dafür fehlt. Also hoffe ich, dass es vielleicht noch nicht zu spät ist. Eventuell kann man im Herbst die Vegetationsperiode mit Folienabdeckung o.ä. noch etwas verlängern.
Aber zuerst soll ja überhaupt mal eine Pflanze entstehen.
Insgesamt habe ich am 22. und 23.06. 39 Stecklinge von verschiedenen Sorten gemacht.
Die ersten Stecklinge habe ich vor etwa zwei Wochen gemacht. Ein Teil davon ist leider in der Morgensonne dahingeschieden, alle anderen halten sich bislang tapfer. Angeblich sollen nach zwei Wochen bereits die ersten feinen Wurzeln vorhanden sein und der Steckling kann dann eingetopft oder ausgepflanzt werden. Bisher habe ich mich jedoch noch nicht getraut, nachzusehen, ob etwas gewachsen ist oder nicht.
Nachdem es heute Nacht kräftig geregnet hat und die Temperaturen insgesamt wieder etwas humaner sind (um die 20°C), habe ich beschlossen, noch eine weitere Ladung Stecklinge zu machen. Das Ganze entspringt etwas dem Zufallsprinzip und ist auch mehr Experiment als gezielte Vermehrung, da die meisten Dahlien nicht sichtbar beschriftet sind. Zudem weiß ich nicht, ob die Stecklinge es überhaupt noch schaffen, bis zum Herbst Knollen zu bilden. Die Informationen hierzu sind nicht besonders dicht gesät. Normalerweise werden Stecklinge von den vorgetriebenen Knollen von Februar bis April genommen. Ich habe einen Fall gefunden, wo jemand Ende August noch Stecklinge gemacht hat, von denen einer bei Kultivierung auf der Fensterbank den Winter über Knollen gebildet hat. Im März des Folgejahrs war die Entwicklung abgeschlossen und etwas später hat die entstandene Knolle wieder ausgetrieben. Ich habe bisher nicht vor, meine Stecklinge durchzukultivieren, zumal der Platz dafür fehlt. Also hoffe ich, dass es vielleicht noch nicht zu spät ist. Eventuell kann man im Herbst die Vegetationsperiode mit Folienabdeckung o.ä. noch etwas verlängern.
Aber zuerst soll ja überhaupt mal eine Pflanze entstehen.
vorbereiteter Topf mit nährstoffarmer Sanderde |
Frisch geschnittene Stecklinge |
fertig bearbeitete Stecklinge: unterstes Blattpaar ab, Stengel bis zum Knoten eingekürzt. Jetzt noch ins Bewurzelungspulver und ab in den Topf |
Und ab ins Mini-Gewächshaus auf dem Fensterbrett |
Samstag, 30. März 2013
Winterlinge aus Samen verwildern
Der
Winter will und will nicht enden. Grau in grau, Schnee, wie man ihn sich zu
Weihnachten wünschen würde, Kälte, Nässe, Matsch – dabei wäre es längst Zeit,
im Garten zu werkeln.
Eigentlich
hatte ich schon letztes Wochenende vor, die frisch verblühten Winterlinge, die
ich 2010 ausgesät habe und die dieses Jahr zum ersten Mal geblüht haben, in
Töpfe zu verpflanzen, damit das Beet im Mai frei für die Dahlien und Gladiolen
ist. Nachdem im ersten Jahr nichts zu sehen war und im zweiten Jahr nur ein
paar verstreute Minipflänzchen, sind dieses Jahr aus heiterem Himmel wenigstens
50 Pflänzchen aufgetaucht, von denen viele schon geblüht haben. Mit etwas
Geduld kann man also durchaus auch auf größerer Fläche Frühblüher über Samen
ansiedeln. Da inzwischen auch in unserem Rasen Schneeglöckchen, Winterlinge und
Puschkinien sprießen, kann man davon ausgehen, dass selbst eine dichte
Vegetationsdecke durchaus Lücken für Frühblühersamen bietet.
Dieses
Jahr werde ich Aussaatexperimente mit Puschkinien, Schneeglöckchen,
Märzenbechern, Blausternchen und Schneestolz durchführen.
Wir haben noch Samen von
Winterlingen (Eranthis hyemalis) und Puschkinie ( Puschkinia scilloides) aus
dem letzten Jahr übrig, die gegen eine Unkostenpauschale von 1€ pro 100 Stück
(+1€ Versand) hier bestellt werden können. Dienstag, 1. Januar 2013
Dahlien 2012
American Dream
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Anatol
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Bora Bora
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Caribbean Fantasy
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Colour Spectacle
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Floorinoor
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Hillcrest Royal
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Marlene Joy
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Meiro
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Onesta
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Promise
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